Montag, 14. März 2011

Wenn das Nummerngirl ein Mann ist (9. März 2011)

Einen sehr schönen Bericht über die Hedwig Dohm-Veranstaltung von Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann in Pinneberg am 7. März hat Andrea I. Stange für das Pinneberger Tageblatt geschrieben. Hier ein Auszug:

"Emanzipatorische Literatur muss keineswegs staubtrocken und klagend sein, sie kann vor Humor und Ironie nur so triefen. Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann lasen unter dem Titel "Mehr Stolz, ihr Frauen!" aus Texten von Hedwig Dohm, die bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen forderte - und für die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Geschlechter eintrat. Hedwig Dohm, Jahrgang 1831, war eine brillante Dichterin, Denkerin und Journalistin, die in Berlin einen "Salon" führte, in dem sich die Elite der damaligen Zeit traf. So berühmt sie und ihre Texte zu ihrer Zeit, sie starb 1919, waren, so unbekannt ist sie bis vor kurzem auch unter Frauenrechtlerinnen der Moderne gewesen. Seit 2006 geben die Historikerin Müller und die Germanistin Rohner die Edition Hedwig Dohm heraus. Kostproben aus den fünf bisher erschienen Büchern sorgten unter den etwa 100 Frauen und zwei Männern im Publikum gleichermaßen für Nachdenklichkeit und Frohsinn. Die beiden Herausgeberinnen präsentierten sich als wunderbare Vorleserinnen und Buurmann erheiterte nicht nur mit Auftritten als männliches "Nummerngirl", wenn er die Bücher mit seinen Händen zärtlich liebkoste und kokett mit den Damen im Publikum flirtete."

Den ganzen Artikel gibts unter: http://www.pinneberger-tageblatt.de/artikel/article//wenn-das-nummerngirl-ein-mann-ist.html

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