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Montag, 12. März 2012

Hedwig Dohm bei der SPD-Bundestagsfraktion

Auszug aus der Berichterstattung zur Veranstaltung am 7. März 2012 in Berlin:

"100 und ein Jahr nach dem ersten Internationalen Frauentag luden die Frauen der SPD-Bundestagsfraktion Vertreterinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gewerkschaften und Verbänden am 7. März zu einem Empfang ein. Selbstverständlich waren unter den rund 150 Gästen auch viele Männer, die gemeinsam mit den Frauen in den Internationalen Frauentag hinein feierten.

(...)
Ein humorvoller Blick zurück auf die Anfänge der Frauenbewegung

In einer „Femmage“ erinnerten die Historikerin Nikola Müller, die Literaturwissenschaftlerin Isabel Rohner und der Schauspieler Gerd Buurmann an die bekannte Feministin Hedwig Dohm. Die mit ihren feministischen Schriften in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts die rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Frau forderte. Sie zitierten aus ihren Büchern, in denen sich Dohm mit den mit den Ideologien der „Antifeministen“ ihrer Zeit in humorvoller Sprache auseinander setzte. Die antifeministischen Zitate damaliger Vordenker und Meinungsmacher zeigten deutlich, wie das Frauenbild vor weit über 100 Jahren aussah. Die sogenannte „Natur der Frau“ stellte sie entweder aus biologischen Gründen als dumm und nur für niedere Arbeiten taugliche, charakterschwache Wesen oder als gottgleiche, feenhafte und zerbrechliche Gestalten hin. Müller und Rohner zeigten in ihrem Vortrag, wie geistreich Dohm diese männlichen Konstrukte entlarvte: „Weil die Frauen Kinder gebären, darum sollen sie keine politischen Rechte haben. Ich behaupte: weil die Männer keine Kinder gebären, darum sollen sie keine politischen Rechte haben und ich finde die eine Behauptung mindestens ebenso tiefsinnig wie die andere.""


Hier der Link zum vollständigen Text: http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,60407,00.html

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Pionierin der Frauenrechte (WAZ, 27.10.2011)

In der Waz und auf dem Online-Portal DER WESTEN gibts heute einen Bericht über die Veranstaltung "Weibsbilder" in Schwerte, bei der Isabel Rohner 200 begeisterten Gästen die Schriftstellerin Hedwig Dohm vorstellte.
Hier ein Auszug aus dem Artikel:

"Isabel Rohner nahm ihre Zuhörerinnen mit ihrer ganz besonderen Art des Vortrages gefangen. Mit viel schauspielerischem Talent, exzellenten rhetorischen Stilmitteln, augenzwinkernd, erzählte sie aus dem Leben der Schriftstellerin, las Passagen aus der von ihr verfassten packenden Biografie über Dohm und zitierte Passagen aus deren Werken."

Den ganzen Artikel gibts hier:
http://www.derwesten.de/staedte/schwerte/pionierin-der-frauenrechte-id5201211.html

Mittwoch, 25. Mai 2011

"Hedwig, die bewegte Frau" (Nürnberger Zeitung, 20. Mai 2011)

Auszug aus der Rezension von Sabine Göb zur Dohm-Biografie "Spuren ins Jetzt" in der Nürnberger Zeitung:
"Immer noch amüsant zu lesen, mit welch dämlichen Argumenten die damaligen Männer ihre Frauen kleinzuhalten versuchten. Vom minderen Hirn bis zum Verlust der Weiblichkeit wurde alles aufgeführt, um etwas so Grauenhaftes wie Schulbildung oder gar Selbstbestimmtheit des so schwachen Geschlechts zu verhindern."

Samstag, 7. Mai 2011

"Hedwig Dohm: Autorin, Feministin und Querdenkerin" (5. Mai 2011)

Auszug aus der Gießener Allgemeinen Zeitung vom 5. Mai 2011

"Journalistin, Autorin, Mutter, Querdenkerin, Feministin, Vorbild - fast endlos ließe sich die Aufzählung fortsetzen, doch beschreibt sie nur eine Frau: Hedwig Dohm. Dieses Jahr wäre sie 180 Jahre geworden, an Aktualität aber hat ihr Gedankengut nichts verloren. 2011 wird dies mit dem Hedwig-Dohm-Jahr geehrt. Ein passender Anlass, um einen Einblick in das Leben dieser bedeutenden, doch leider fast vergessenen Frau zu geben. Am Mittwoch, im Gästehaus der JLU, nahmen die Wissenschaftlerinnen Nikola Müller und Isabel Rohner, unterstützt durch Schauspieler Gerd Buurmann, ihr Publikum mit auf eine »feministische Reise«, in der sie amüsant szenisch aus Dohms Schriften rezitierten."

Ganzer Artikel: http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Stadtkultur/Artikel,-Hedwig-Dohm-Autorin-Feministin-und-Querdenkerin-_arid,258018_regid,1_puid,1_pageid,266.html

Montag, 14. März 2011

"Gegen die Verhässlichung" (12. März 2011)


Der Journalist Frank Lorenz berichtet über die Hedwig-Dohm-Veranstaltung am 10. März in Nordenham.

Hier ein Auszug aus der "Kreiszeitung Wesermarsch":

"Lebte Hedwig Dohm in unserer Zeit, sie hätte vermutlich eine eigene TV-Sendung oder würde mit einem Kabarett-Programm durch die Lande ziehen. Mit ihrem tiefschwarzen Humor und den bissigen Texten nahm die 1831 geborene Berlinerin das in ihrer Zeit herrschende Frauenbild aufs Korn.
(...)
Die Historikerin Nikola Müller und die Literaturwissenschaftlerin Isabel Rohner haben das Werk von Hedwig Dohm aufgearbeitet und die in Vergessenheit geratene Autorin wieder ins Bewusstsein geholt. In einer hervorragend inszenierten und zum Teil irrsinnig komischen Lesung gaben sie jetzt auf Einladung der Goethe-Gesellschaft in der Aula des Gymnasiums Kostproben der Dohm’schen Texte zum Besten. Unterstützt wurden sie dabei von Schauspieler Gerd Buurmann, der in den Dialog-Szenen die Männerrolle übernahm."

Gelungener Feldzug für eine Visionärin (12. März 2011)

Ein Artikel von Beatrix Schulte

Auszug:

"Sie war eine Vorreiterin der frühen Frauenbewegung und eine glühende Pazifistin. Die Deutsche Hedwig Dohm war zu ihrer Zeit ebenso als provokante Autorin bekannt, die Thesen ihrer Zeitgenossen wie den Philosophen Friedrich Nietzsche oder Psychoanalytiker Dr. Georg Groddeck geradezu sezierte und polemisch untergrub. Grund genug, sich dieser Frau am 100. Frauentag zu erinnern, wenn auch zwei Tage später. Die Goethe-Gesellschaft Nordenham und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Karin Windheim-Czichon, hatten für Donnerstagabend zu einer szenischen Lesung in die Aula des Gymnsiums eingeladen. 45 Interessierte, darunter auch etliche Männer, kamen zu der informativen und zugleich amüsanten Veranstaltung.

„Als Frauenrechtlerin kommt man an Hedwig Dohm nicht vorbei. Leider ist ihr literarisches Werk in Vergessenheit geraten,“ sagte die gebürtige Schweizerin Isabel Rohner. Diese Lücke zu füllen, sind sie und die Bremerin Nikola Müller angetreten. Bisher erschienen eine Biografie und weitere Bücher mit Texten und Romanen von Hedwig Dohm. Es scheint für die Germanistin und die Historikerin eine Lebensaufgabe zu werden, denn sie wollen noch weitere zehn Bücher über die Feministin publizieren. Bei der szenischen Lesung zeigte sich ihre Leidenschaft für das selbst gewählte Thema. Die Texte trugen sie mit viel Empathie und Verve vor und hauchten ihnen somit Leben ein. Unterstützt wurden sie durch den Schauspieler Gerd Buurmann, der ebenfalls tief in das literarische Werk Dohms eingestiegen war und mal den Nietzsche, mal die Dohm und mal den Groddeck gab."

Den ganzen Artikel gibts unter: http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Wesermarsch/Nordenham/Artikel/2559686/gelungener-feldzug-fuer-eine-visionaerin.html

Wenn das Nummerngirl ein Mann ist (9. März 2011)

Einen sehr schönen Bericht über die Hedwig Dohm-Veranstaltung von Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann in Pinneberg am 7. März hat Andrea I. Stange für das Pinneberger Tageblatt geschrieben. Hier ein Auszug:

"Emanzipatorische Literatur muss keineswegs staubtrocken und klagend sein, sie kann vor Humor und Ironie nur so triefen. Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann lasen unter dem Titel "Mehr Stolz, ihr Frauen!" aus Texten von Hedwig Dohm, die bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen forderte - und für die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Geschlechter eintrat. Hedwig Dohm, Jahrgang 1831, war eine brillante Dichterin, Denkerin und Journalistin, die in Berlin einen "Salon" führte, in dem sich die Elite der damaligen Zeit traf. So berühmt sie und ihre Texte zu ihrer Zeit, sie starb 1919, waren, so unbekannt ist sie bis vor kurzem auch unter Frauenrechtlerinnen der Moderne gewesen. Seit 2006 geben die Historikerin Müller und die Germanistin Rohner die Edition Hedwig Dohm heraus. Kostproben aus den fünf bisher erschienen Büchern sorgten unter den etwa 100 Frauen und zwei Männern im Publikum gleichermaßen für Nachdenklichkeit und Frohsinn. Die beiden Herausgeberinnen präsentierten sich als wunderbare Vorleserinnen und Buurmann erheiterte nicht nur mit Auftritten als männliches "Nummerngirl", wenn er die Bücher mit seinen Händen zärtlich liebkoste und kokett mit den Damen im Publikum flirtete."

Den ganzen Artikel gibts unter: http://www.pinneberger-tageblatt.de/artikel/article//wenn-das-nummerngirl-ein-mann-ist.html

Wenn das Nummerngirl ein Mann ist (9. März 2011)

Einen sehr schönen Bericht über die Hedwig Dohm-Veranstaltung von Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann in Pinneberg am 7. März hat Andrea I. Stange für das Pinneberger Tageblatt geschrieben. Hier ein Auszug:

"Emanzipatorische Literatur muss keineswegs staubtrocken und klagend sein, sie kann vor Humor und Ironie nur so triefen. Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann lasen unter dem Titel "Mehr Stolz, ihr Frauen!" aus Texten von Hedwig Dohm, die bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen forderte - und für die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Geschlechter eintrat. Hedwig Dohm, Jahrgang 1831, war eine brillante Dichterin, Denkerin und Journalistin, die in Berlin einen "Salon" führte, in dem sich die Elite der damaligen Zeit traf. So berühmt sie und ihre Texte zu ihrer Zeit, sie starb 1919, waren, so unbekannt ist sie bis vor kurzem auch unter Frauenrechtlerinnen der Moderne gewesen. Seit 2006 geben die Historikerin Müller und die Germanistin Rohner die Edition Hedwig Dohm heraus. Kostproben aus den fünf bisher erschienen Büchern sorgten unter den etwa 100 Frauen und zwei Männern im Publikum gleichermaßen für Nachdenklichkeit und Frohsinn. Die beiden Herausgeberinnen präsentierten sich als wunderbare Vorleserinnen und Buurmann erheiterte nicht nur mit Auftritten als männliches "Nummerngirl", wenn er die Bücher mit seinen Händen zärtlich liebkoste und kokett mit den Damen im Publikum flirtete."

Den ganzen Artikel gibts unter: http://www.pinneberger-tageblatt.de/artikel/article//wenn-das-nummerngirl-ein-mann-ist.html

Sonntag, 19. Dezember 2010

2011 ist Hedwig-Dohm-Jahr!



von der Aviva-Redaktion

Auszug:

"Eine der bekanntesten Schriftstellerinnen, Publizistinnen und Vordenkerinnen der Frauenbewegung im Deutschland des 19. Jahrhunderts wurde vor 180 Jahren in Berlin geboren. Anlass genug, sie zu feiern und ihrer zu gedenken, denn:

Mehr Stolz, ihr Frauen
/ Der Stolze mag missfallen, /
aber man verachtet ihn nicht. /
Nur auf den Nacken der sich beugt, /
tritt der Fuß des vermeintlichen Herrn.
(Hedwig Dohm, 1902)


In den intellektuellen und politischen Kreisen im Berlin des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts war Hedwig Dohm eine feste Größe. Als Bühnenautorin feierte sie Erfolge, ihre Romane und Novellen wurden gern und viel gelesen. Mit ihren gesellschaftspolitischen Essays und ihren Feuilletons in Zeitungen und Zeitschriften – von der Tageszeitung bis zu sozialistischen Blättern – erregte sie zugleich Begeisterungsstürme und Skandale."

Folgen Sie dem Aufruf zum Hedwig-Dohm-Jahr 2011!
Den ganzen Artikel gibt es unter:
http://www.aviva-berlin.de/aviva/Found.php?id=1429867

Montag, 9. August 2010

"Radikal stolze Frau" (Rezension zur Dohm-Biografie in der Jungen Welt, 9.8.2010)


Von Doris Hermanns

AUSZUG:
"Hedwig Dohm war in den Jahrzehnten um 1900 eine der größten deutschsprachigen Autorinnen. Sie schrieb Romane und Theaterstücke, war auch als Journalistin erfolgreich, forderte bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen. Ihr Kampf um die rechtliche, soziale und ökonomische Gleichstellung der Geschlechter hat leider nicht viel an Aktualität verloren. Ihr publizistisches Schaffen wirkt bis heute frappierend vielseitig und frisch.

(...)

Rohner macht deutlich, wo es noch Lücken in der Forschung gibt, stellt Fragen, wo die Antworten noch fehlen, sieht ihre Biographie als derzeitigen Forschungsstand.

In einer Zeit, in der Frauen noch immer fast ein Viertel weniger verdienen als Männer und einige dies auch noch als »gerecht« empfinden, ist Dohms Forderung »Mehr Stolz, ihr Frauen!« noch genauso aktuell wie zu ihren Lebzeiten.

Rohners Biografie macht Lust auf die Texte von Hedwig Dohm, auf ihre brillianten Analysen und ihren Sprachwitz."

Die ganze Rezension gibts unter: http://www.jungewelt.de/2010/08-09/018.php

Mittwoch, 2. Juni 2010

"Radikale Denkerin, streitbare Autorin" (Rezension in der Neuen Zürcher Zeitung, Beilage "Bücher am Sonntag", 30. Mai 2010)

Auszug aus der Rezension von Isabel Rohners Dohm-Biografie "Spuren ins Jetzt". Von Geneviève Lüscher:

"Die Biografin hat, zusammen mit ihrer Kollegin Nikola Müller, eine Fülle neuer Materialien zutage gefördert, Gedrucktes, aber auch Handschriftliches und Briefe. Sie ermöglichen erstmals einen Blick ins Privatleben, in den Arbeitsalltag und in die sozialen Netzwerke der streitbaren Publizistin. Zahlreiche Zitate aus ihren Werken zeigen sie als witzige Autorin, die sich gerne über die angebliche männliche Überlegenheit lustig macht. Es gelingt Isabel Rohner, das herkömmliche blasse und bisweilen falsche Bild von Hedwig Dohm zu korrigieren und um neue Facetten zu bereichern."

Ganze Rezension: http://static.nzz.ch/files/5/3/7/BamS_20100531_1.5804537.pdf (Seite 24)

Montag, 10. Mai 2010

"Kaufen, lesen - weiterempfehlen" (Rezension Literaturkritik.de Mai 2010)

... schreibt Rolf Löchel in seiner Rezension der Dohm-Bio "Spuren ins Jetzt" (Ulrike Helmer Verlag).

Ein Auszug:

"Dohm ist unter ihren feministischen UrenkelInnen zwar längst keine Unbekannte mehr, doch haben sich diese bisher immer falsche Vorstellungen von ihr – zumal von ihrem Leben – gemacht. "Dabei bergen Archive und Bibliotheken in Bezug auf Hedwig Dohm wahre Schätze", klagt Isabel Rohner, der es zu danken sein wird, wenn all die gängigen Irrtümer über Dohm nun endlich einmal auf dem Kehrrichthaufen der Frauenbewegung entsorgt werden. Denn Rohner hat unter dem Titel "Spuren ins Jetzt", eine lebendig geschriebene, akkurat recherchierte und stets quellenkritische Biografie vorgelegt, die nicht wie bisherige Lebensbeschreibungen der frühen Feministin deren Roman "Schicksale einer Seele" mit ihren Memoiren gleichsetzt und einfach alle lebensgeschichtlichen Aussagen über die Protagonistin auf die Autorin selbst überträgt. Auf solche Fantastereien verzichtet Rohner ganz grundsätzlich. Stattdessen hat sie in den Tiefen der Archive hierzulande und in Übersee nachgeforscht und so manch bislang unbekannten Schatz gehoben."

Die ganze Rezension gibts unter http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=14306

Samstag, 24. April 2010

"So macht Feminismus Spaß!"

titelte die Stadt Leverkusen nach unserer szenischen Hedwig Dohm-Veranstaltung am vergangenen Sonntag im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich.

Hier der Link zum gesamten Bericht: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/760378.html

Samstag, 17. April 2010

"Die Menschenrechte haben kein Geschlecht" (Bericht zur Ausstellung an der FernUniversität)














Foto: Hermann Josef Henk

VON MARLIES HESSE
für http://www.bzw-weiterdenken.de/index.php?m=artikel&rub=11&tid=266

Der FernUniversität Hagen ist es zu verdanken, dass es erstmals eine Ausstellung zum Leben und Werk der Schriftstellerin und Philosophin Hedwig Dohm (1831-1919) gibt, die zu den wichtigsten politischen Autorinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gehört. Als eine der Ersten in Deutschland forderte sie bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen.

Wie keine andere Zeitgenossin steht Hedwig Dohm für politische Weitsicht, gesellschaftliche Courage und messerscharfe Analysen. Doch wie viele Frauen unserer Geschichte wurde auch sie nach ihrem Tod für lange Zeit vergessen. Erst seit einigen Jahren trägt die Herausgabe ihres umfangreichen Gesamtwerks zu ihrer Wiederentdeckung bei. Umso begrüßenswerter ist es, dass die FernUni mit einer beeindruckenden Fülle von Materialien von überall her die wichtigen Stationen ihres Lebens dokumentiert: ihre Kindheit und Jugend in Berlin, ihre Ehe mit dem Journalisten Ernst Dohm und ihr gemeinsamer Salon, die Arbeit als Theater- und Romanautorin und ihre längeren Aufenthalte in Rom. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Dohms politischen Forderungen und essayistischen Arbeiten vor dem Hintergrund der Frauenbewegungen und auf ihrem Engagement als überzeugte Kriegsgegnerin während des Ersten Weltkriegs.
Bis auf den letzten Platz war der Raum der Universitätsbibliothek gefüllt, als die Ausstellung am 11. März mit Grußworten des Journalistinnenbundes und des Archivs der Deutschen Frauenbewegung in Kassel eröffnet wurde. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die rund 100 Ausstellungsbesuchenden den szenischen Darbietungen "Aber - ich soll ein wahres Weib sein?!", die der Schauspieler Gerd Buurmann und die beiden Herausgeberinnen der Edition Hedwig Dohm, Nikola Müller und Isabel Rohner, auf unterhaltsame Art als typische Dohm-Ironie präsentierten.
Geradezu druckfrisch lag zur Ausstellungseröffnung die neue und überaus lesenswerte Dohm-Biografie der Literaturwissenschaftlerin Isabel Rohner "Spuren ins Jetzt" vor. Im Nu waren die ausliegenden Exemplare vergriffen.

Nach sechs Wochen endet die Ausstellung mit einer Finissage am 22. April, bei der Isabel Rohner von ihrer langwierigen Spurensuche zum Werk von Hedwig Dohm zwischen Berlin und Rom erzählt. Die große Resonanz der Ausstellung lässt hoffen, dass das Projekt nicht nur auf Hagen beschränkt bleibt, sondern es auch noch in anderen Städten zu sehen sein wird. Interesse daran wurde bereits bekundet.

Mehr Infos und einen Kurzfilm über Dohm gibt es unter www.fernuni-hagen.de/ausstellung/hedwig_dohm/

Donnerstag, 15. April 2010

"Die witzigste Feministin Deutschlands" (Frankfurter Rundschau, 13.4.2010)"















Arno Widmann, Feuilleton-Chef der Frankfurter Rundschau schreibt über die neue Dohm-Biografie von Isabel Rohner:

"Hedwig Dohm (1831- 1919) ist der Glücksfall einer witzigen, engagierten Autorin. (...) Jetzt hat Rohner eine angenehm zu lesende Biographie der Frau geschrieben, deren Stücke Theodor Fontane rezensierte".

Die ganze Rezension gibts unter: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/2535250_Sachbuch-Die-witzigste-Feministin-Deutschlands.html

Montag, 12. April 2010

"Spuren ins Jetzt" auf NDR INFO (April 2010)


Dagmar Penzlin hat "Spuren ins Jetzt", die neue Hedwig Dohm-Biografie von Isabel Rohner, für NDR INFO rezensiert und kommt zum Schluss: "Rohner hat diese Spurensuche als packende Reportage verfasst. Überhaupt liest sich ihre Dohm-Biografie gut. Und auf jeder Seite ist die Sympathie der Biografin für Hedwig Dohm spürbar. Für die radikale Feministin und Autorin vieler Genres."

Den ganzen Beitrag gibts unter:
http://media.ndr.de/download/podcasts/podcast2992/AU-20100409-1753-4401.mp3

Dienstag, 23. März 2010

EMMA über die neue Dohm-Bio


Die aktuelle EMMA schreibt über die neue Dohm-Biografie "Spuren ins Jetzt" (Auszug):

""Spuren ins Jetzt" hat Isabel Rohner ihre Biografie über Hedwig Dohm (1831-1919) genannt. Ein treffender Titel, denn was die brillanteste Feder der Historischen Frauenbewegung ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu Papier brachte, ist (leider) bis heute brandaktuell. Ob Biologismus, Schönheitswahn oder Hausfrauenehe – Dohms ironische Analysen gehören zum Klügsten. Die Literatur-Wissenschaftlerin Rohner (...) wirft damit den bisher umfassendesten Blick auf die große Pionierin."

EMMA, Ausgabe Frühling 2010, S. 11.
Die Bio gibts im www.ulrike-helmer-verlag.de

Freitag, 12. März 2010

Neue Biografie über Hedwig Dohm erschienen



Im Ulrike Helmer Verlag ist in dieser Woche - pünktlich zum Internationalen Frauentag - eine neue Biografie über Hedwig Dohm erschienen:

Isabel Rohner: "Spuren ins Jetzt. Hedwig Dohm, eine Biografie."


Hier die Presseinfo des Verlags:
Hedwig Dohm (1831-1919) gehört zu den wichtigsten Autorinnen der Wende zum 20. Jahrhundert. Schon zu Lebzeiten galt sie als Pionierin für die modernen Frauenbewegungen in Deutschland. Bereits 1873 forderte sie das Stimmrecht für Frauen und kämpfte für die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung der Geschlechter. Hedwig Dohms Leben allerdings blieb bislang fast gänzlich unerforscht. Zu groß war die Verlockung, ihre Lebensgeschichte aus ihren Romanen und Novellen abzuleiten. Auch fand Hedwig Dohms Verwandtschaft mit der Familie Mann (sie war die Großmutter von Katia Mann) nach ihrem Tod lange Zeit mehr Beachtung als ihr eigenes Leben und Wirken. Isabel Rohner rückt diese Schieflage nun zurecht und gibt in ihrer aufwändig recherchierten Biografie erstmals Einblicke in die Welt der Hedwig Dohm, ihre Kindheit und Jugend in Berlin, ihre Ehe mit dem Journalisten Ernst Dohm, ihre Arbeit als Autorin, ihre Freundschaften und Netzwerke.

Mehr Infos: http://helmer.txt9.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHelmer.woa/54/wo/N2hxN1yM3qc3oXoGC5/0.0.15.1.5.3.0.1.3.0

Sonntag, 14. Februar 2010

Hedwig Dohm - Der Film

Vom 11. März bis 22. April 2010 zeigt die FernUniversität in Hagen die erste Ausstellung zu Leben und Werk von Hedwig Dohm. Die FernUniversität hat dazu nicht nur eine eigene Homepage erstellt - sondern auch gleich einen Kurzfilm gedreht, den es ab sofort online zu sehen gibt: Mit Alice Schwarzer, Marlies Hesse, Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann:

http://www.fernuni-hagen.de/ausstellung/hedwig_dohm/

Mittwoch, 3. Februar 2010

Hedwig Dohm-Lesung - am 9. Februar 2010 in Wiehl

„Mehr Stolz, ihr Frauen!“ - Szenische Lesung mit Texten von Hedwig Dohm. Mit einem spannenden, unterhaltsamen und informativen Hedwig-Dohm-Abend startet das ForumXelle-Frühjahrsprogramm.
Hedwig Dohm, um 1870Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wiehl und Gummersbach lesen am 9. Feburar 2010 um 20 Uhr Nikola Müller und Isabel Rohner (Herausgeberinnen des Buches „Hedwig Dohm – Ausgewählte Texte“) aus Novellen, Essays und Feuilletons von Hedwig Dohm in der Burg in Bielstein.

Als Moderator und in den Rollen prominenter Antifeministen (u.a. Friedrich Nietzsche und Georg Groddeck) führt der Schauspieler Gerd Buurmann durch den Abend.

Mehr dazu: http://www.wiehl.de/aktuelles/neuigkeiten/termine/409-forumxxelle-hedwig_dohm_abend.html