Mittwoch, 5. August 2009

Hedwig Dohm in CHRISMON

Von Eduard Kopp

Ausschnitt:

"Hedwig Dohm, eine begabte Polemikerin und Schriftstellerin, geißelte den Ersten Weltkrieg als Gotteslästerung

Im Jahr 1917 gibt es nur noch wenige in Deutschland, die davon träumen, der Krieg werde bald und siegreich zu Ende gehen. Mehr als eine Million Soldaten wurden in den Schlachten an der Somme im Jahr zuvor getötet oder verletzt. Und nun: Proteste bis ins deutsche Parlament hinein, eine immer gierigere Kriegswirtschaft in Deutschland, Revolution in Russland, Meutereien in den französischen Streitkräften. Der deutsche Reichstag beschließt im Juli 1917 eine folgenlose Friedens­resolution. Eine Friedensnote des Papstes im August stößt auf Ablehnung.
Da druckt ein Verleger den Buchtext ­einer 86-jährigen Frau, die darin den Krieg ohne Wenn und Aber verurteilt. Das Besondere: Dieser Text war bereits zwei Jahre alt. Als er entstand, schwelgte ganz Deutschland noch in Kriegsbegeisterung. Doch Hedwig Dohm geißelt schon 1915 in ihrem Text "Der Missbrauch des Todes" den Krieg als Gotteslästerung."

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